BAFF-Tageblog Für Fühlingen (BAFF-TaFF)

Liebe Fühlinger,
liebe BAFF,
ganz sicher ist es äußerst ärgerlich, dass nach der Einführung der LKW-Maut der Schwerlastverkehr in Fühlingen wie auch in vielen anderen Orten stark zugenommen hat. Dagegen würde die Einführung einer Maut auf bevorzugten Autobahn-Umgehungen sicherlich helfen.

Aber seht Euch doch bitte mal die von Euch verursachte Situation in Fühlingen an. Da kommen doch auf einen LKW mindestens 100 PKW. Ihr trefft mit Eurer Aktion doch vorwiegend Leute, die Ihr, so wie Ihr vorgebt, gar nicht treffen wollt. Das erinnert mich an den Spruch von den Kanonen, mit denen auf Spatzen geschossen wird.

Euer kleiner Erfolg, dass es schon ruhiger geworden ist in Fühlingen, ist teuer erkauft. Denn Synpathien könnt Ihr von den täglich "unschuldig" Betroffenen nun wirklich nicht erwarten.

Hallo Uli, SI wären uns sympathische wenn sie einfach um Fühlingen umfahren.
Wer sagt denn, daß wir bei den LKW aufhören?

der Text sollte lauten: Hallo Uli, SIE wären uns sympathischer wenn sie einfach um Fühlingen rumfahren.
Wer sagt denn, daß wir bei den LKW aufhören?

Ich schließe mich der Meinung von Uli voll an.
Die LKW müssen raus aus Fühlingen, aber die Neusser Landstrasse ist nun einmal eine Hauptverkehrsstrasse und der kürzeste und CO2 effizienteste Weg in Richtung Ford Werke.
Ich kann einfach nicht glauben, dass Sie hier den PKW-Fahrern vorschreiben wie man zu fahren hat, natürlich würde ich nicht durch Fühlingen fahren, wenn die Industriestrasse verlängert wird und es endlich den Kreisverkehr vor Fühlingen gibt. Aber momentan muss ich Ihnen eins sagen, solange dies eine öffentliche Strasse ist und nicht die Privatstrasse der BAFF, hat jeder das Recht durch Fühlingen zu fahren. Ich glaube das Sie mit dem stockenden Verkehr weitere Probleme verusachen (Abgase, CO2, etc.) die Ihnen und den anderen Bürgern von Fühlingen nicht recht sein können. Die Massnahme der Tempo 30 Zone in ganz Fühlingen unterstütze ich vollkommen, ebenfalls die Verbannung der LKW aus Fühlingen, es sei den es sind lokale Anlieferungen. Was mögliche Maßnahmen angeht, sollte das Geld lieber in die Ungehungsstrasse fliessen anstatt in temporäre Lösungen. Vielleicht liese sich ja auch eine Vorfinanzierung der Umgehung durch die Firmen REWE, Früh Kölsch und Egetürk machen, diese würden durchaus davon profitieren (Mautersparnis). Ich fand das heute ebenfalls interessant das kaum RTL vor Ort war wieder mehr als 1 PKW auf der Strasse stand, am Mittwoch morgen war Ihr Engagement nicht so stark. Naja was tut man nicht alles um in die Medien zu kommen. Bin gespannt was Ihre Versammlung ergibt, ich denke vielen Fühlingern missfällt die Art und Weise Ihrer Medienauftritte. Und lieber HPK solange dies eine öffentliche Strasse ist die mit Steuergeldern finanziert wurde, hat jeder das Recht dort den Verkehrsregeln entsprechen durchzufahren, dh. Tempo 30 beachtend.
Leider kann ich den morgigen Versammlungtermin nicht wahrnehmen um Ihnen dies persönlich zu sagen insofern nutze ich ersteinmal dieses Forum.

@ Worringer Bürger

Sie haben vollkommen Recht.

Solange die Neusser Landstrasse eine öffentliche Strasse ist, haben Sie das Recht, diese zu befahren. Wie käme ich dazu, Ihnen dieses Recht zu nehmen. Das steht mir nicht zu.

Ich habe aber auch das Recht, mein Fahrzeug dort zu parken. Wer bildet sich ein, mir dieses Recht abzusprechen?

Fazit:

Der Durchgangsverkehr hat das Recht, zu fahren, die Parker haben das Recht zu parken.

Niemand muss sich dafür rechtfertigen, dass er sich ordnungsgemäß verhält. Weder der, der durch Fühlingen fährt, noch der, der ORDNUNGSGEMÄß parkt.

Ich frage auch niemanden, warum er in Worringen an der Jet-Tankstelle auf der B9 parkt. Warum auch? Ist doch zulässig.

Lieber N. F., Sie vergessen nur eins die B9 in Worringen ist in Höhe der Jet breiter als der Abschnitt in Fühlingen, außerdem wird nur auf einer Seite geparkt und nicht so wie Sie es in Fühlingen praktizieren.
Natürlich können Sie dort solange parken, solange dies erlaubt ist, allerdings sollte dies so sein das der Durchgangsverkehr auch eine Chance hat durrch Fühlingen durch zu kommen, momentan wird so geparkt das es fast kein durchkommen gibt. Frage mich nur wie das sein soll, falls es bei Ihnen im Dorf einmal brennen sollte, da wird die Feuerwehr ihren Spass bekommen, ebenfalls weise ich SIe darauf hin, das im Falle eine Notarzteinsatzes bzw. Rettungseinsatzes eine Durchgängigkeit der Strasse gegeben sein muss damit die Rettungskräfte rechtzeitig zu einem evtl. Einsatz in Worringen eintreffen kann. Meiner Meinung nach sollte die Stadt dadurch Abhilfe schaffen, indem ein einseitiges Parkverbot in Fühlingen umgesetzt wird, um das provokante "Parken" zu unterbinden. Dort wo es erlaubt es können Sie durchaus parken, so wie jedem das Recht zu steht eine öffentliche Strasse befahren zu dürfen, so sollte Ihnen ebenfalls das Recht zu stehen einen öffentlichen Parkraum zu nutzen, allerdings ist das "Wie" entscheidend. Und da kommen mir doch momentan erhebliche Zweifel an dem momentanen Vorgehen.

@ Worringer Bürger

Ihre Zweifel in allen Ehren. Ich parke ORDNUNGSGEMÄß. Da schöne an Gesetzen und Verordnungen ist, dass sie eindeutig und emotionslos sind.

Die StVO erlaubt das Parken in Fühlingen, wie es derzeit praktiziert wird.

Warum sollte sich jemand dafür rechtfertigen, dass er etwas ORDNUNGSGEMÄß macht?

Wenn die Risiken bestünden, die von Ihnen beschrieben wurden, hätten die zuständigen Stellen schon längst ein Halteverbot angeordnet. Haben sie aber nicht. Sie werden auch wissen, warum.

Solange das Parken erlaubt ist, werde ich parken.

Lieber N. F.
so sehr ich die Aktion grundsätzlich unterstütze und für gut befinde (s. meine bisherigen Kommentare im Forum). Ihre Argumentation klingt ein wenig wie "wenn Du mir mein Förmchen nimmst, nehm ich Dir Deins".
Regeln hin oder her - es ist doch nicht völlig von der Hand zu weisen, daß der Verkehr - wenn auch stark verlangsamt - aber zumindest noch einigermaßen fließend sein sollte. Für den häufigen völligen Stillstand wird es sicher immer weniger Verständnis geben. Allen Aktionismus in Ehren, aber es darf doch wirklich nicht sein, daß Rettungsdienste garnicht mehr durch kämen. Auch ist es sicher nicht dauerhaft sinnvoll, daß unsere (mit Recht immer gerne zitierten) Kinder nahezu täglich zu spät zur Schule kommen, weil auch der (ökologisch absolut sinnvolle) ÖPNV bei den teilweise sehr eng wechselseitig geparkten Fahrzeugen nicht mehr durchkommt.
Mein Vorschlag: Aktion auf jeden Fall weiterführen aber etwas "Luft" lassen. Abstände zwischen den geparkten Fahrzeugen vergrößern, so daß auch ein kompletter Bus dazwischen warten kann sowie das Zickzack-parken etwas entschärfen. Z.b. zw. Herz.-Joh.-Str. und Ampel nur noch in Richtung Seeberg und zw. Kriegerhofstr und Ampel nur noch in Richtung Worringen parken.

Liebe Worringer Bürger und andere Pendler
Daß es grundsätzlich nötig ist weiter zu machen zeigen folgende Beispiele:
Es gibt immer noch zahlreiche Kfz, die aus Richtung Roggendorf kommend über den Blumenbergsweg bis zur B9 fahren um anschließend (ohne etwas in Fühlingen erledigt zu haben) weiter bis zur Merianstr. fahren.
Selbst ohne Parkstau müste doch jeder vernünftige Fahrer bereits an der Mercatorstr. rechts abbiegen um OHNE UMWEG und ohne 30er Zone zu seinem Ziel zu kommen.
Wer aus Leverkusen (man schaue sich mal die Kennzeichen an, die durch Fühlingen fahren) kommt und Richtung Bayer Dormagen will kann doch problemlos ohne nennenswerten Umweg über die A1/A57 bis zur AS Worringen fahren.