Verkehrte Welt
Liebe Fühlinger,
seit einiger Zeit schreiben wir wieder verstärkt jene Unternehmen an, deren Fahrer verbotswidrig durch unser Dorf fahren. Viele Unternehmer entschuldigen sich, die REWE meldet sich gar nicht und einer sieht sich, wie Sie nun nachlesen können, in der Opferrolle.
Sehr geehrter Herr XXXXXX,
zunächst bitte ich um Entschuldigung für etwaige Ruhestörungen durch LKWs, die für unser Netzwerk unterwegs sind.
Ich bitte Sie aber gleichzeitig um Verständnis dafür, dass die Fahrer durch neue gesetzliche Vorgaben zu Lenk- und Ruhezeiten sowie das gestiegene Transportaufkommen auf ihren Touren unter immer mehr Zeitdruck geraten. Dies entschuldigt zwar keine Verstöße gegen die StVO, erklärt aber ein wenig die in der Bevölkerung weitgehend unbekannte prekäre Situation, in der sich Transportunternehmen dank gesetzlicher Restriktionen sowie steigender Mautsätze und anderer externer Kosten befinden. Die Bevölkerung erwartet, dass Bau- und Supermarktregale immer gut gefüllt sind, macht sich aber größtenteils wenig Gedanken, welche Klimmzüge bei der vorzufindenden Gesetzes- und Infrastruktur dafür nötig sind.
Da wir ein Franchiseunternehmen sind, haben wir leider nur begrenzte Weisungsbefugnisse gegenüber unseren Franchisenehmer. Diese sind selbstständige und unabhängige Speditionsunternehmen. Unsere Franchisenehmer setzten wiederum für den eigentlichen Transport der Waren Subunternehmen ein, auf deren Fahrer nur die weisungsbefugten Personen dieser Subunternehmer Einfluss nehmen können. "Unsere Fahrer" in Ihrem Sinne gibt es also nicht.
Ich werde Ihre E-Mail an unseren Franchisenehmer in Köln weiterleiten mit der Bitte, seine Subunternehmer entsprechend anzumahnen, damit diese wiederum ihre Fahrer entsprechend anweisen. Mehr kann ich leider für Sie nicht tun.
Mit freundlichen Grüßen
Philipp Stein
Man muss nun auch sagen, dass der hiesige Franchisenehmer mit uns, der BAFF, telefoniert und sich glaubwürdig entschuldigt hat. Darüber hinaus wies er nach seinen Worten seine Fahrer an, die Neusser Landstraße nicht mehr verbotswidrig zu befahren. Dafür ein fettes Dankeschön!
Nichtsdestotrotz ist es vom Zentralverband schon ziemlich gewagt, lediglich von Ruhestörung zu sprechen. Diese Verniedlichung der gesundheitlichen, volkswirtschaftlichen und verkehrstechnischen Schäden verhöhnt alle, die unter dem gestiegenen Schwerlastverkehr zu leiden haben. Und das sind weiß Gott nicht nur wir Fühlinger. Aktuell wurde gestern im WDR2 Mittagsmagazin ein Bericht über die Ignoranz der LKW-Fahrer gesendet. Dazu morgen mehr.
B9 ist überall.
Euer BAFF-TEAM
Jet zo laache oder zo kriesche. Kütt drop ahn:
http://de.youtube.com/watch?v=FeP64tv8E5o
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seit einiger Zeit schreiben wir wieder verstärkt jene Unternehmen an, deren Fahrer verbotswidrig durch unser Dorf fahren. Viele Unternehmer entschuldigen sich, die REWE meldet sich gar nicht und einer sieht sich, wie Sie nun nachlesen können, in der Opferrolle.
Sehr geehrter Herr XXXXXX,
zunächst bitte ich um Entschuldigung für etwaige Ruhestörungen durch LKWs, die für unser Netzwerk unterwegs sind.
Ich bitte Sie aber gleichzeitig um Verständnis dafür, dass die Fahrer durch neue gesetzliche Vorgaben zu Lenk- und Ruhezeiten sowie das gestiegene Transportaufkommen auf ihren Touren unter immer mehr Zeitdruck geraten. Dies entschuldigt zwar keine Verstöße gegen die StVO, erklärt aber ein wenig die in der Bevölkerung weitgehend unbekannte prekäre Situation, in der sich Transportunternehmen dank gesetzlicher Restriktionen sowie steigender Mautsätze und anderer externer Kosten befinden. Die Bevölkerung erwartet, dass Bau- und Supermarktregale immer gut gefüllt sind, macht sich aber größtenteils wenig Gedanken, welche Klimmzüge bei der vorzufindenden Gesetzes- und Infrastruktur dafür nötig sind.
Da wir ein Franchiseunternehmen sind, haben wir leider nur begrenzte Weisungsbefugnisse gegenüber unseren Franchisenehmer. Diese sind selbstständige und unabhängige Speditionsunternehmen. Unsere Franchisenehmer setzten wiederum für den eigentlichen Transport der Waren Subunternehmen ein, auf deren Fahrer nur die weisungsbefugten Personen dieser Subunternehmer Einfluss nehmen können. "Unsere Fahrer" in Ihrem Sinne gibt es also nicht.
Ich werde Ihre E-Mail an unseren Franchisenehmer in Köln weiterleiten mit der Bitte, seine Subunternehmer entsprechend anzumahnen, damit diese wiederum ihre Fahrer entsprechend anweisen. Mehr kann ich leider für Sie nicht tun.
Mit freundlichen Grüßen
Philipp Stein
Man muss nun auch sagen, dass der hiesige Franchisenehmer mit uns, der BAFF, telefoniert und sich glaubwürdig entschuldigt hat. Darüber hinaus wies er nach seinen Worten seine Fahrer an, die Neusser Landstraße nicht mehr verbotswidrig zu befahren. Dafür ein fettes Dankeschön!
Nichtsdestotrotz ist es vom Zentralverband schon ziemlich gewagt, lediglich von Ruhestörung zu sprechen. Diese Verniedlichung der gesundheitlichen, volkswirtschaftlichen und verkehrstechnischen Schäden verhöhnt alle, die unter dem gestiegenen Schwerlastverkehr zu leiden haben. Und das sind weiß Gott nicht nur wir Fühlinger. Aktuell wurde gestern im WDR2 Mittagsmagazin ein Bericht über die Ignoranz der LKW-Fahrer gesendet. Dazu morgen mehr.
B9 ist überall.
Euer BAFF-TEAM
Jet zo laache oder zo kriesche. Kütt drop ahn:
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Charakterprofil - 30. Jan, 15:00
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