Fühlingen ist überall
Merklinder klagen im Bürgerausschuss über LKW-Lärm
Christoph Witte und Ilse-Marie Schlehenkamp am 22. Januar 2009 06:50 Uhr MERKLINDE Die Brummis donnern noch immer über die B 235 in Merklinde, obwohl der LKW-Verkehr doch über die Stahlbaustraße an den neuen Hellweg angeschlossen ist.
Ihrem Unmut darüber machten die Merklinder bei der Bürgerfragestunde im Bürgerausschuss am Dienstagabend in der Marienschule Luft.
Die Tassen wackeln in den Schränken
Aloys Kopshoff: "Um halb drei fahren die ersten und um null Uhr die letzten LKW über den Bahnübergang. Die Tassen wackeln in den Schränken. Das ist gesundheitsschädlich", sagt Gunther Gabka vom Ordnungsamt, der zuvor bei der Ortsbegehung einen Überblick über die derzeitige Lage gegeben hatte, will die Beschilderung auf der B 235 noch mal modifizieren. Der Richtungspfeil "Schwerin" an der B 235 soll mit einem Vermerk überklebt werden "Für 7,5 Tonner verboten".
Bürger sollen sich beteiligen
Wie Gabka erklärte, hat die Stadt mit der Polizei eine Vereinbarung getroffen, den Verkehr zu kontrollieren, Vergehen aufzunehmen und zur Anzeige zu bringen. Bürger seien aufgerufen, Verstöße mit Fotos und Zeitangabe zu dokumentieren. Die Stadt habe sogar Kontakt mit den führenden Softwarefirmen in Deutschland für Navis aufgenommen, um mitzuteilen, dass die Stahlbaustraße keine Sackgasse mehr ist. Gabka: "Ich habe nicht mit der Dummheit der Fahrer gerechnet, da bin ich machtlos."
Bockenfelder- und Merklinder Straße seien noch Kreisstraßen, weshalb die Stadt dort nicht einfach Verbotsschilder aufstellen dürfe; bald solle allerdings die Stahlbaustraße zur Kreisstraße werden. Angebliches Problem der Brummifahrer: Sie könnten im Gewerbegebiet nicht wenden. Das zweifeln die Bürger an.
Ein Bericht aus Ruhrnachrichten.de.. Interessant an der ganzen Geschichte ist, dass die Gegebenheiten in Castrop-Rauxel ähnlich der Unseren sind: für LKW eingeschränkte Bundesstraße, nahe gelegene Gewerbegebiete, rücksichtslose LKW-Fahrer, überlastete Behörden, uninteressierte Speditionen.
Mit uns nicht!
Wir schreiben weiterhin die Unternehmen an. Inzwischen immer erfolgreicher. Selbst die REWE hat sich zwischenzeitlich gemeldet. Dazu später mehr.
Euer BAFF - Team
Christoph Witte und Ilse-Marie Schlehenkamp am 22. Januar 2009 06:50 Uhr MERKLINDE Die Brummis donnern noch immer über die B 235 in Merklinde, obwohl der LKW-Verkehr doch über die Stahlbaustraße an den neuen Hellweg angeschlossen ist.
Ihrem Unmut darüber machten die Merklinder bei der Bürgerfragestunde im Bürgerausschuss am Dienstagabend in der Marienschule Luft.
Die Tassen wackeln in den Schränken
Aloys Kopshoff: "Um halb drei fahren die ersten und um null Uhr die letzten LKW über den Bahnübergang. Die Tassen wackeln in den Schränken. Das ist gesundheitsschädlich", sagt Gunther Gabka vom Ordnungsamt, der zuvor bei der Ortsbegehung einen Überblick über die derzeitige Lage gegeben hatte, will die Beschilderung auf der B 235 noch mal modifizieren. Der Richtungspfeil "Schwerin" an der B 235 soll mit einem Vermerk überklebt werden "Für 7,5 Tonner verboten".
Bürger sollen sich beteiligen
Wie Gabka erklärte, hat die Stadt mit der Polizei eine Vereinbarung getroffen, den Verkehr zu kontrollieren, Vergehen aufzunehmen und zur Anzeige zu bringen. Bürger seien aufgerufen, Verstöße mit Fotos und Zeitangabe zu dokumentieren. Die Stadt habe sogar Kontakt mit den führenden Softwarefirmen in Deutschland für Navis aufgenommen, um mitzuteilen, dass die Stahlbaustraße keine Sackgasse mehr ist. Gabka: "Ich habe nicht mit der Dummheit der Fahrer gerechnet, da bin ich machtlos."
Bockenfelder- und Merklinder Straße seien noch Kreisstraßen, weshalb die Stadt dort nicht einfach Verbotsschilder aufstellen dürfe; bald solle allerdings die Stahlbaustraße zur Kreisstraße werden. Angebliches Problem der Brummifahrer: Sie könnten im Gewerbegebiet nicht wenden. Das zweifeln die Bürger an.
Ein Bericht aus Ruhrnachrichten.de.. Interessant an der ganzen Geschichte ist, dass die Gegebenheiten in Castrop-Rauxel ähnlich der Unseren sind: für LKW eingeschränkte Bundesstraße, nahe gelegene Gewerbegebiete, rücksichtslose LKW-Fahrer, überlastete Behörden, uninteressierte Speditionen.
Mit uns nicht!
Wir schreiben weiterhin die Unternehmen an. Inzwischen immer erfolgreicher. Selbst die REWE hat sich zwischenzeitlich gemeldet. Dazu später mehr.
Euer BAFF - Team
Charakterprofil - 31. Jan, 13:25
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